Um so wichtiger war es, dass die beiden Referenten Stefan Baier und Beate Bergmann den Teilnehmenden in der ersten Einheit die Grundlagen bei der Überbringung von Todesnachrichten nach Prof. Dr. Harald Kanutz näherbrachten und in der zweiten auf die wichtigsten Ansätze der Entwicklungspsychologie von Kindern und Jugendlichen eingegangen wurde. Daraus leiteten sich dann die verschiedenen Herangehensweisen bei einer Überbringung einer Todesnachricht ab.
Sehr wertvoll waren hier neben den Erfahrungsberichten der beiden Seminarleiter auch die einzelnen Erlebnisse aller Anwesenden zu diesem Thema. Natürlich gab es wieder jede Menge nützlicher Tipps und Hinweise, die man sich in seinen ganz eigenen individuellen mentalen Handwerkskoffer für den weiteren Gebrauch legen kann.
Es zeigte sich, dass gerade Einsätze, bei denen Kinder involviert sind, oft lange im Gedächnis bleiben. Daher war es sehr gut, dass die Pausen teilweise etwas ausgedehnt wurden, um allen Teilnehmenden genug Zeit zum gegenseitigen Austausch zu lassen, sich die ausgelegte Literatur zu diesem Thema anzuschauen oder einfach mal Luft zu holen.
Einen großen Dank noch mal an die beiden Seminarleiter Stefan Baier und Beate Bergmann für die sensible und hilfreiche Aufarbeitung dieses schwierigen Themas. Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an das Feuerwehrtechnische Zentrum Uckermark für die hervorragende Vorbereitung und Versorgung während des Seminars.
Foto: privat
Für den Bericht: Sabine Stevenson