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Wir trauern um Horst Brandt

Berlin und Brandenburg Berlin

Der Kriminaldirektor und Mitbegründer der Notfallseelsorge in Berlin ist gestorben. In einem Artikel im Tagesspiegel zum 25-jährigen Jubiläum der Gründung der Notfallseelsorge/Krisenintervention Berlin sagt Horst Brandt: "Am Anfang war die Not." Vor allem die Not, bei den Menschen bleiben zu wollen, die gerade in Not gekommen sind; es aber nicht zu können, weil der Dienst etwas anderes vorschreibt.

Horst Brandt bei der Interkulturelle NFS-Schulung 2012

Und so wurde am 17. Januar 1995 das Konzept der Berliner Notfallseelsorge erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Es sah vor, Menschen, die in psychischen Ausnahmezuständen sind, zur Seite zu stehen. Inzwischen gehören mehr als 150 haupt- und ehrenamtliche Helfer:innen zum Team, die in den vergangenen fast 30Jahren mehr als 6000 Einsätze geleistet haben. Die meisten davon betrafen die Betreuung von Menschen nach dem Tod eines Angehörigen.

Wir danken Horst Brandt für seine Gründungsinitiative für die Notfallseelsorge in Berlin. Er hat mit anderen wesentlich dafür gesorgt, dass es diesen wichtigen Dienst in seiner heutigen Gestalt in Berlin gibt.

Bereits im September 2022 ist Horst Brandt nach schwerer Krankheit gestorben. Leider erfahren wir jetzt erst von seinem Tod und möchten den Angehörigen unser herzliches Beileid ausdrücken.

Der Tagesspiegel hat einen berührenden Nachruf geschrieben: https://www.tagesspiegel.de/berlin/nachrufe/nachruf-auf-horst-brandt-niemand-tanzelt-niemand-naselt-9167133.html